Category Archives: Digital Lernen

Digitale Ausstattung ist mangelhaft

By | Digital Lernen, Qualität | No Comments

Digitale Ausstattung an Schulen ist mangelhaft – digital lernen wird behindert.

„Wir begrüßen, dass die Landesregierung die Voraussetzungen für digitales Lernen in der Schule verbessern will”, erklärt Udo Beckmann, Vorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) NRW anlässlich der Jahresauftakt-Pressekonferenz der Landesregierung in dieser Woche, “Die digitale Schule gibt es in NRW bislang allerdings nur virtuell – entgegen aller Ankündigungen der Politik.”

„In der Schule muss auch eine IT-Ausstattung vorhanden sein, die die Voraussetzung schafft, um mit der Online-Plattform arbeiten zu können.” Beckmann fordert deswegen für Schulen eine zeitgemäßen IT-Ausstattung: “Das, was wir zurzeit an den Schulen vorfinden, ist mittelalterlich, das haben wir auch im Rahmen unserer Forsa-Umfrage vom November 2014 nachgewiesen.”

Auch bei der Fort- und Weiterbildung der Lehrkräfte in Sachen IT würde die Landesregierung bisher viel zu wenig tun, so Beckmann: “Die Landesregierungen haben es seit Jahrzehnten versäumt, die Lehrkräfte in diesem Bereich zu schulen, damit sie einen qualitativ hochwertigen digitalen Unterricht leisten können.”

Datenschutz bei E-Learning – sind Datengenossenschaften eine Lösung?

By | Digital Lernen, Qualität | No Comments

Was passiert eigentlich mit meinen Daten, die ich online hinterlasse? Hier ein interessanter Artikel dazu!

In unserem MOOC Zum Thema „E-Learning-Projektmanagement an Schulen“ diskutieren wir das Thema.

Steigen Sie ein!

Was heißt “erfolgreicher MOOC”? Interview mit Lehrerin Christina Schollerer

By | Digital Lernen, E-learning, Qualität | No Comments

ECO hat erfolfgreiche MOOC Herstellerin Christina Schollerer befragt.

Wann haben Sie angefangen MOOCs anzubieten und gab es einen konkreten

Anlass dazu?

“Das Konzept zu unserem MOOC “The Future of Storytelling” entwickelten wir im

Frühjahr 2014 im Rahmen des MOOC Production Fellowship Wettbewerbs des

Stifterverbands und iversity.

Wie konzipiert man einen erfolgreichen MOOC? Woran machen Sie den

Erfolg fest?

“Gegenfrage hier: Was heißt “erfolgreicher MOOC”? Bzw. Was wertet man als Erfolg?

Das muss jede/r zunächst für sich selbst klären. Unser MOOC ist mit 93.000

eingeschriebenen Studierenden sicher bis dato einer der größten Europas. Dennoch

waren uns bei der Konzeption qualitativer Aspekte viel bedeutender als quantitative.

Unser Ziel war es, zu einem Thema, das uns als Team fasziniert ein transmediales

Lernerlebnis zu schaffen, wie wir es selbst gerne sehen bzw. Erleben würden. Das

schließt sowohl die Leidenschaft der Lehrenden für das Thema, professionelle

Konzeption und Umsetzung und die bestmögliche Interaktion mit den Studierenden

ein, wie auch, sich nicht zu ernst zu nehmen und das Ganze auch mit einer Prise

Humor und Herz zu gestalten. Besonders wichtig für das Gelingen unseres Kurses

waren aber die Studierenden und ihr Engagement. Uns ist es glücklicherweise

gelungen, sehr viele, sehr talentierte, kreative, neugierige und engagierte

TeilnehmerInnen zum aktiven Mitmachen einzuladen. Ein MOOC wie der unsere hat

also von der hohen, aktiven Teilnehmerschaft enorm profitiert und somit haben sich

Umfang und Qualität in diesem Punkt gegenseitig bedingt.”

Wie ist Ihre Erfahrung: Die Quote derer, die einen MOOC erfolgreich

abschließen, ist in vielen MOOCs sehr niedrig. Wie könnte man erreichen,

diese Rate zu steigern?

“Unser MOOC war nie darauf ausgelegt, TeilnehmerInnen zu einer finalen Prüfung o.ä.

zu führen, sondern vielmehr, sie auf dem weiten Gebiet des Storytellings zu schulen

und zu inspirieren. So bauen die Kursvideos zwar einerseits aufeinander auf, können

andererseits jedoch bewusst auch als „Einzelhäppchen“ zu bestimmten Thematiken

rezipiert werden, falls sich einer unserer sog. ”

“StoryMOOCer zum Beispiel nur für einen bestimmten Themenaspekt interessiert. Mein Interesse liegt vielmehr in einem

fortgeführten Bildungsformat, als einem abgeschlossenen Kurs, eventuell am ehesten

vergleichbar mit einer „ersten Staffel“ eines Serienformats, bei dem es auch nicht

immer darum geht „abzuschließen“ oder ein Zertifikat zu erwerben. Die Teilnahme

an unserem MOOC war kostenlos, freiwillig und die Inhalte sind über YouTube noch

immer erreichbar.  Zahlen Studierende für einen Kurs eine Gebühr, wird der Kurs mit

ECTS-Punkten oder Zeugnissen belohnt und ist nach einer bestimmten Zeit nicht

mehr erreichbar, kann die Quote der „Absolvierenden“ deutlich gesteigert werden.”
MOOCs stehen zum einen für offenes und selbstgesteuertes Lernen. Zum

anderen wird in MOOCs immer mehr auch Austausch mit den Teilnehmern

bzw. Moderatoren in z.B. Foren gefordert. Wie könnte man Ihrer Meinung

nach die Aktivität der Teilnehmer in dieser Richtung fördern? Und ist das

überhaupt passend im Rahmen eines MOOCs?

 

“Im Rahmen unseres StoryMOOCs war der Austausch der Studierenden untereinander

und mit dem MOOC-Team ein essentieller Bestandteil des Kursablaufs. Nicht jeder

MOOC muss ein cMOOC sein oder Wert auf diesen Austausch legen, möchte man

jedoch den Austausch fördern, ist es wichtig, der Kommunikation Raum zu geben,

d.h. passende Netzwerke und Plattformen einzubinden, gegebenenfalls auch über die

konkrete MOOC-Plattform hinaus. So lief unser Kurs beispielsweise auf iversity,

zusätzliche Inhalte und Kommunikationswege schufen wir jedoch via YouTube,

Facebook, Twitter und ZeeMaps. Notfalls suchne sich die Studierenden den Weg zu

ihren Kommunikationsplattformen auch selbst. So organisierten sich bei uns schnell

auch regionale Lerngruppen zu lokalen Treffen, wie z.B. in Berlin, München und Paris.
Der MOOC, der im Rahmen des EU-Projektes ECO in Deutschland

durchgeführt wird, behandelt das Thema “E-Learning-Projektmanagement in

Schulen”. Was würden Sie Lehrer empfehlen, die sich noch nicht mit dem

digitialen Lernen beschäftigt haben? Wie könnten sie sich vorbereiten?

“Zunächst ist es ratsam, sich die gängigen MOOC-Portale anzuschauen und mal hier

und da in einen MOOC zu interessanten und vergleichbaren Themen

hineinzuschnuppern. Da wir aber nicht nur von MOOCs als Vorbild sondern generell

auch ganz anderen medialen Bildungsformaten ausgegangen sind, kann ich auch

empfehlen, sich einfach zu fragen, was einen als MOOC-Macherin persönlich an der

Lehre fasziniert, welche Formate man sich z.B. im TV oder Netz ansieht und wie ich

die Vorteile anderer Formate für mich umwandeln und einbinden kann. ”

Peinliches Ergebnis für deutsche Schulen

By | Digital Lernen, E-learning | No Comments

Deutsche Schulen stehen bei der Computernutzung im internationalen Vergleich an letzter Stelle. Das ist das Ergebnis einer Studie des International Computer and Information Literacy Study (ICILS) unter Leitung von Prof. Dr. Birgit Eickelmann und Prof. Dr. Wilfried Bos.

Der Artikel lesen Sie hier.

47 % Lehrer wünschen sich mehr Einsatz digitaler Medien im Schulunterricht

By | Digital Lernen | No Comments

Das ergab eine Studie des Branchenverbandes Bitkom aus dem Jahr 2014. Demnach sind Lehrer viel offener für neue Medien als vermutet. Die Akzeptanz für digitale Medien und deren Einsatz im Unterricht ist unter Lehrkräften sehr hoch, auch wenn es in der Praxis noch wenig Anwendung findet. Ein Problem dabei ist immer noch die technische Ausstattung der Schulen.

Den PDF finden Sie hier.

 

Was sind Vorteile eines MOOC?

By | Digital Lernen, MOOC | No Comments

Ziel von MOOCs ist es, Zugang zu Bildungsinhalten allen öffentlich und kostenlos zugänglich zu machen. Dabei haben die Lerner die Gelegenheit, Inhalte nach ihrem Interesse und ihren Vorkenntnissen, im eigenen Lerntempo zu absolvieren. Der Lerner bekommt so Zugang zu Wissen, welches ihm nach herkömmlichen Verfahren nicht zugänglich gemacht worden wäre. Neben der Wissensvermittlung ermöglicht ein MOOC aber auch den Austausch mit anderen Lernenden. Das hilft, das eigene Wissen zu reflektieren und im Austausch mit anderen weiter zu entwickeln.

Woraus besteht ein MOOC?

By | Digital Lernen, MOOC | No Comments

In MOOCs werden traditionelle Formen der Wissensvermittlung wie Videos, Lesematerial und Problemstellungen mit Foren, Blogs oder Chats, in denen Lehrende und Lernende miteinander kommunizieren und Gemeinschaften bilden können, kombiniert. Übungen, Tests und auch Prüfungen können in MOOCs integriert werden. Ebenso kann das Arbeiten in sozialen Netzwerken Teil eines MOOC sein.

Was ist ein MOOC?

By | Digital Lernen, FAQ, MOOC | No Comments

Wir erklären hier kurz den Begriff MOOC:

MOOCs, Massive Open Online Course, bezeichnet eine spezielle Form von Onlinekursen, die offen (open) für alle eingeschriebenen Studenten sind und zahlreiche (massive) Teilnehmerzahlen aufweisen. Zu unterscheiden sind dabei xMOOCs von cMOOCs. Während erstgenannte im Wesentlichen auf Video aufgezeichnete Vorlesungen mit einer Prüfung darstellen, beruhen cMOOCs auf der Idee des Konnektivismus und haben eher die Form eines Seminars oder Workshops.

(Quelle: Wikipedia)